Sportmasseur werden – Ausbildung zum Sportmasseur inklusive Ganzkörpermassage und Taping
Die Massageausbildung zum Sportmasseur bei Medios-Seminare setzt sich aus drei Komponenten zusammen. Als Grundlage dient die Schulung zum Massagepraktiker. Dort erlernen Sie die klassischen Techniken der Ganzkörpermassage. Im Kurs „Sportmassage“ erfahren Sie, wann, wie und wo eine Massage bei Athleten durchgeführt wird. Erweiternd schulen unsere qualifizierten Dozenten Sie im Taping. Die gesamte Fortbildung erstreckt sich über vier Tage. Sie können Ihr Seminar als Blockseminar oder an verschiedenen Terminen der Einzelmodule buchen. Die Termine zu den Sportmasseur-Kursen in Tegernsee bei München, Offenbach bei Frankfurt am Main und in Berlin erfahren Sie auf unserer Website.
Modul 1: Massagepraktiker
Im ersten Teil der Ausbildung zum Sportmasseur lernen Sie die Ganzkörpermassage kennen. Seit Tausenden von Jahren haben die Menschen die wohltuende und entspannende Wirkung von Massagen erkannt. Ob in Indien, in China oder im alten Ägypten, Menschen wussten um den heilsamen Effekt von Massagen. Über den griechischen Arzt Hippokrates (ca. 460-370 v. Chr.) gelangte die Massage als Heilmittel letztlich nach Europa. Dieser berühmte Mediziner wendete sie vor allem bei der Rehabilitation der Gladiatoren nach den Wettkämpfen an. Schon damals, im alten Griechenland, zur Zeit der ersten Olympischen Spiele, war die Sportmassage ein großes Thema.
Diese Massagetechnik wird auf dem gesamten Körper ausgeübt: auf dem Rücken, dem Schulter-Nacken-Bereich, den Beinen und Füßen, auf den Händen und Armen sowie am Kopf und im Gesicht. Dabei streichen, kneten, drücken, reiben oder klopfen Sie dank spezieller Techniken den Körper Ihres Klienten und verhelfen ihm zu mehr Wohlbefinden und Erholung. Unsere qualifizierten Dozenten schulen Sie unter anderem im Hand-für-Hand-Streichen, im Knöchel-Streichen oder in Daumenstrichen. Die Fortbildung ist sehr praktisch angelegt, sodass Sie während des Kurses immer wieder Gelegenheit haben, die neu erworbenen Kenntnisse selbst auszuprobieren.
Dieses Seminar bildet die Basis für viele weitere Ausbildungen. Daher erfahren Sie mehr über die berufs- und standesrechtlichen Grundlagen der Profession des Massagepraktikers. In diesem Beruf arbeiten Sie vorrangig mit gesunden Menschen, die auf der Suche nach Entspannung und Erholung sind. Dies bietet sich zum Beispiel in Spas, Wellnesshotels oder in Ihrer eigenen Wellnesspraxis an. Ein Physiotherapeut hingegen hat eine 3-jährige Ausbildung absolviert, die ihn befähigt, Patienten mit verschiedenen Krankheits- und Beschwerdebildern zu massieren und damit ihr Leiden zu verringern. Nach erfolgreichem Abschluss der Fortbildung dieses ersten Moduls „Massagepraktiker“ sind Sie bereits in der Lage, eine 30 bis 45-minütige Massagebehandlung selbstständig durchzuführen.
Modul 2: Athleten mit einer Sportmassage aktiv unterstützen
Wie weiter oben angesprochen, arbeitete bereits Hippokrates mit Hochleistungssportlern zusammen und massierte sie vor und nach Wettkämpfen. Genauso dient die Sportmassage auch heute noch sportlich aktiven Personen mit unterschiedlichem Leistungsniveau. Anders als bei anderen Massagetechniken wird bei der Sportmassage eine konkrete Absicht verfolgt. Klassische Massagen dienen zumeist der Entspannung. Dies kann auch bei dieser Form der Fall sein, jedoch ist es von entscheidender Bedeutung, zu welchem Zeitpunkt die Massage durchgeführt wird. So kann die Leistungssteigerung oder die Behandlung beziehungsweise Vermeidung von Verletzungen ein konkretes Ziel sein. Um Verletzungen vorzubeugen und ihre Leistung dauerhaft zu erhöhen, planen Athleten Sportmassagen in Verbindung mit Trainingseinheiten und Konditionsprogrammen ein. Gesunde Muskeln arbeiten besser und länger. Die Gefahr, dass sie reißen, sinkt.
Sportmassagen stärken das Muskel- und Bindegewebe, erhöhen die Beweglichkeit und den Energiefluss. Die Bewegungen werden fließender und vorwiegend schmerzfrei. Außerdem fördert diese Massagetechnik die geistige Ruhe, Aufmerksamkeit und Konzentration. In sportlichen Wettkämpfen können sich Athleten eine Vielzahl an Verletzungen zuziehen: Tendinitis (Verschleiß), Zerrungen, Verklebungen zwischen Muskel- und Bindegewebe oder Verstauchungen. Mit einer gezielten Sportmassage kann diesen akuten und chronischen Verletzungen vorgebeugt werden. Ihre Einsatzgebiete sind vielfältig: zur Erholung nach einer Trainingseinheit, zur Rehabilitation nach einem Wettkampf, zur Leistungserhaltung in den Spielpausen (z.B. beim Fußball) sowie zur Vor- und Nachbereitung der Muskulatur.
Wenn Sie selbst sportlich aktiv sind und Ihren Klienten Sportmassagen anbieten, kann dies durchaus von Vorteil sein. Denn Sie verstehen dann umso besser die Bedürfnisse Ihrer Kunden. In der eintägigen Sportmassage-Ausbildung bei Medios-Seminare erlernen Sie die grundlegenden Techniken für effektive Entmüdungs-, Entspannungs- und Regenerationsmassagen. Aufgrund der besseren körperlichen Kondition Ihrer Patienten arbeiten Sie viel intensiver mit Druck und zudem schneller. Gerade bei Krämpfen ist oftmals rasches Handeln gefragt. Nach erfolgreichem Abschluss der Fortbildung können Sie eine 30-minütige Sportmassage bereits selbstständig und professionell durchführen. Schauen Sie auf unserer Website vorbei und informieren Sie sich über aktuelle Termine in Offenbach bei Frankfurt oder Tegernsee bei München.
Modul 3: Schnell und effektiv das Taping lernen
Seit einigen Jahren schwören immer mehr Profisportler, Ärzte und Physiotherapeuten auf die Verwendung von Tapes, von elastischen Pflastern. Diese werden an den Fuß- oder Kniegelenken, am Rücken oder an der Hüfte angebracht und lösen Verspannungen. Sie wurden von dem japanischen Chiropraktiker Kenzo Kase erfunden. DER SPIEGEL schreibt zu deren Geschichte und Wirkungsweise Folgendes:
„Zwischen der Epidermis und der Dermis, also den ersten beiden Hautschichten, befinden sich die Schmerzsensoren. Kase, der als Chiropraktiker auf der Suche nach einem Weg war, wie man Schmerzen ohne Medikamente lindern könnte, kam auf die Idee, die erste Hautschicht einfach anzuheben. So soll das Blut besser in die verletzte Region fließen können. Die ersten Versuche mit seinen Tapes machte Kase an Sumo-Ringern. 1979 gilt als das Geburtsjahr seiner Kinesio-Tapes.“
Es gibt verschiedene Hersteller der Taping-Pflaster. So tragen diese auch unterschiedliche Namen: Kinesio-Tape, Kinematic-Tape, Pino-Tape etc., wir nutzen zu unser Zufriedenheit in den Kursen Easy Tape. Ihnen ist jedoch eines gemein: Die bunten Streifen bestehen aus feiner Baumwolle und sind mit einem Acrylkleber überzogen. Einmal angelegt bleiben die Tapes mehrere Tage oder gar Wochen auf der betroffenen Körperstelle. In der Ausbildung zum Sportmasseur bei Medios-Seminare lernen Sie in Offenbach bei Frankfurt oder Tegernsee bei München die vielfältigen Möglichkeiten dieser Technik kennen. Sie wird nicht nur Ihre Kenntnis in der klassischen Massage und in der Sportmassage, sondern auch Ihr Angebot als Sportmasseur, zum Beispiel in Ihrer eigenen Praxis, sinnvoll ergänzen. Unsere qualifizierten Referenten zeigen Ihnen Schritt für Schritt, wie Sie durch das Taping die Bewegungsabläufe Ihrer Patienten verbessern beziehungsweise korrigieren können. Die elastischen Pflaster unterstützen nicht nur die Gelenke, sondern aktivieren das Lymphsystem und die körpereigenen Selbstheilungskräfte.
Informieren Sie sich über aktuelle Termine der Sportmasseur Ausbildung in Offenbach, Tegernsee und Berlin. Empfehlenswert ist auch die Ausbildung zum Massagetherapeut, die die Inhalte des Sportmasseurs abdeckt und zusätzlich mit Triggerpunktbehandung und Mobiler Massage ergänzt.